Biden-Administration formalisiert Neueinstufung von Cannabis als weniger gefährliche Droge

Paul RoyerPaul Royer
Aktualisiert am 21/05/2024

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In den USA wurde Cannabis bislang ebenso wie beispielsweise Heroin als harte Droge eingestuft. Die Biden-Regierung hat beschlossen, die Substanz von der Kategorie I auf II herabzustufen, was neue Perspektiven für die Zukunft eröffnet.

Die jüngste Entscheidung der Biden-Regierung markiert einen wichtigen Wendepunkt in der US-Politik zu Cannabis. Indem die Bundesregierung die Substanz aus der Kategorie der gefährlichsten Drogen in eine weniger strenge Einstufung überführt, erkennt sie endlich ihren medizinischen Wert und das geringere Risiko des Missbrauchs an.

Die Bedeutung der Neueinstufung

Gegenwärtig ist der Bereich Cannabis weltweit in Bewegung. Von Europa, mit der jüngsten deutschen Zulassung von Cannabis zur Freizeitgestaltung, bis hin zu den USA mit dieser neuen Gesetzgebung.

Diese Neueinstufung bedeutet, dass Cannabis nicht mehr auf derselben Stufe wie Substanzen wie Heroin betrachtet wird. Präsident Joe Biden kündigte an, dass Cannabis von Kategorie I auf Kategorie III hochgestuft wird, was eine klare Anerkennung seiner medizinischen Vorteile und seiner geringeren Gefährlichkeit darstellt.

Eine historische Veränderung

Wie Joe Biden in einem Video zur Ankündigung dieser Nachricht ausdrückte: “Heute hat meine Regierung einen bedeutenden Schritt getan, indem sie Marihuana von Kategorie I auf Kategorie III umklassifiziert hat. Diese Entscheidung gibt denjenigen einen Hoffnungsschimmer, deren Leben durch die derzeitigen Cannabisgesetze gestört wurde.

Eine erwartete Anerkennung

Die stellvertretende Vorsitzende Kamala Harris teilt diese Ansicht und betont, dass “Marihuana derzeit auf derselben Stufe wie Heroin eingestuft und als gefährlicher als Fentanyl angesehen wird”. Ihrer Meinung nach wird diese Neueinstufung auch dazu beitragen, wichtige Hindernisse in verschiedenen Bereichen wie Beschäftigung und Finanzierung von Kleinunternehmen zu beseitigen.

Soziale und wirtschaftliche Auswirkungen

Es ist unbestreitbar, dass die vorherige strenge Klassifizierung verheerende Folgen hatte, insbesondere für einige Minderheitengemeinschaften. Diese Änderung könnte mehrere historische Ungerechtigkeiten beheben und neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen.

Reduzierung der Massenverhaftungen

Seit seiner ursprünglichen Einstufung im Jahr 1970 unter der Nixon-Regierung war Cannabis für zahlreiche Verhaftungen verantwortlich, die Minderheiten wie Afroamerikaner am stärksten betrafen. Die Neueinstufung zielt nicht nur darauf ab, diese Vorfälle zu reduzieren, sondern auch diskriminierende Politiken der Vergangenheit zu korrigieren.

Verbesserung des Geschäftsmodells

Für Cannabisunternehmen wird sich diese Initiative in spürbaren Steuervorteilen niederschlagen. Derzeit können sie ihre Betriebskosten nicht von ihrer Steuerbemessungsgrundlage abziehen. Mit der neuen Klassifizierung wird sich dies ändern, wodurch ihre Rentabilität verbessert wird.

  • Erweiterter Zugang zu Finanzmitteln: Unternehmen werden leichter kommerzielle Kredite erhalten können.
  • Schaffung von Arbeitsplätzen: In der Cannabisindustrie könnte es zu einer erheblichen Zunahme von Stellenangeboten kommen.
  • Höhere Einnahmen für die Staaten: Eine flexiblere Regulierung wird den legalen Verkauf fördern und so die Steuereinnahmen erhöhen.

Beschleunigung der medizinischen Forschung

Ein weiterer großer Vorteil dieser Neueinstufung sind die erwarteten positiven Auswirkungen auf die wissenschaftliche Forschung zu den medizinischen Eigenschaften von Cannabis.

Die Aufhebung der schweren Barrieren

Karine Jean-Pierre, Pressesekretärin des Weißen Hauses, sagte, dass die Versetzung in die Kategorie III dazu führen wird, dass langjährige Barrieren abgebaut werden, wodurch sich neue Wege für die Grundlagenforschung eröffnen. Dies wird zweifellos zu wichtigen medizinischen Entdeckungen und einem besseren Verständnis des therapeutischen Potenzials von Cannabis führen.

Freiere und mehr Studien

Mit der Verringerung der Beschränkungen werden mehr Forscher Cannabis gründlich untersuchen können. Dies könnte zu innovativen Behandlungen für verschiedene medizinische Zustände führen und die klinische Anwendbarkeit von Cannabis verbessern.

Siehe auch: Cannabis, Gesetzgebungen, Nachrichten

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Paul Royer

Paul Royer

CBD-ExpertenredakteurFachkenntnisse : CBD-Markenbewerter & Produkttester

Seit 2019 teile ich meine Leidenschaft und mein umfassendes Wissen auf Miister CBD. Meine Reise begann mit der persönlichen Suche nach qualitativ hochwertigen CBD-Produkten, was mich dazu brachte, zahlreiche Geschäfte und Marken in Europa und weltweit zu entdecken. Ich bin nicht nur ein begeisterter Leser und ein leidenschaftlicher Forscher in den Bereichen Wissenschaft und neueste Technologien, sondern habe auch einen Abschluss in digitalem Marketing. Meine regelmäßige Teilnahme an Konferenzen in der Schweiz und Cannabis-bezogenen Veranstaltungen zeugt von meinem Engagement und meiner Expertise. Es bereitet mir Freude, über Innovationen im CBD-Bereich zu schreiben, um zu informieren und zu bilden, gestützt auf ein fundiertes Wissen und einen zuverlässigen Ruf.

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