Die Cannabis-Landschaft in Deutschland befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel: Seit den jüngsten Gesetzen, die Cannabis für den Freizeitgebrauch erlauben, ist der Preis für Cannabis gesunken. Auch gesetzliche Vorschriften gewinnen gegenüber illegalem Cannabis die Oberhand.
Regulatorische Reformen: Breiterer Zugang zu medizinischem Cannabis.
In seinem anhaltenden Bestreben, die Cannabisregelungen zu liberalisieren, hat der deutsche Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) wichtige Änderungen im Verschreibungsverfahren für medizinisches Cannabis angekündigt. Eine Folge der Legalisierung von Freizeit-Cannabis und der Eröffnung von Cannabis-Clubs? Bisher und seit der nur eine statutarische Krankheit den Zugang zu diesen Behandlungen ermöglichte, wodurch die Verfügbarkeit eingeschränkt wurde. Nun können 16 medizinische Fachrichtungen Cannabis ohne vorherige Genehmigung der Krankenversicherung verschreiben, was den Verwaltungsaufwand erheblich verringert und die Wirksamkeit der Behandlung verbessert.
Zugelassene Fachrichtungen
Ärzte, die sich auf die folgenden Fachrichtungen spezialisiert haben, sind nun berechtigt, medizinisches Cannabis direkt zu verschreiben:
- Allgemeinmedizin
- Anästhesiologie
- Gynäkologie und Geburtshilfe
- Innere Medizin (einschließlich mehrerer Subspezialisierungen wie Kardiologie, Endokrinologie usw.)
- Physikalische Medizin und Rehabilitation
- Psychiatrie und Psychotherapie
Zusätzliche Qualifikationen
Darüber hinaus erlauben bestimmte Qualifikationen wie Geriatrie, medikamentöse Tumortherapie, Palliativmedizin, Schlafmedizin und spezialisierte Schmerztherapie den Ärzten auch, medizinisches Cannabis ohne vorherige Zustimmung der Versicherungen zu verschreiben.
Wirtschaftliche Auswirkungen: Medizinisches Cannabis ist erschwinglicher als Cannabis vom Schwarzmarkt.
Laut einem Bericht von Bloomwell wird medizinisches Cannabis im Vergleich zu illegalem Cannabis nicht nur zugänglicher, sondern auch billiger. Rezeptanalysen über mehr als ein Jahr hinweg zeigen, dass die billigsten medizinischen Sorten am meisten nachgefragt werden, mit Preisen ab etwa fünf Euro pro Gramm, wodurch medizinisches Cannabis in Deutschland zu einem der erschwinglichsten der Welt wird.
Diese niedrigeren Kosten tragen dazu bei, die Attraktivität von Käufen auf dem Schwarzmarkt zu verringern, wo die Gesundheitsbedingungen und die Qualität der Produkte oft zweifelhaft bleiben. Medizinisches Cannabis, das kontrolliert und frei von scharfen Substanzen ist, verspricht daher einen sichereren Konsum für die Nutzer.
Steigende Nachfrage und Verwaltung der Lagerbestände
Angesichts der gestiegenen Nachfrage behauptet Bloomwell, dass die Versorgung stabil bleibt, und beruhigt damit die Patienten, dass medizinisches Cannabis weiterhin verfügbar ist. Der THC-Gehalt der verschiedenen verfügbaren Sorten bleibt ein wichtiges Kriterium, mit einem Durchschnitt von rund 20 %, und ermöglicht es Ärzten, die Produkte auszuwählen, die am besten für die therapeutischen Bedürfnisse ihrer Patienten geeignet sind.
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