Was ist CBD? Wirkungen, Verwendungen und Fakten

Nicoletta HrouzekNicoletta Hrouzek
Aktualisiert am 03/04/2024

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Cannabidiol, ein Wirkstoff, der besser als CBD bekannt ist, ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Doch obwohl jede Woche weitere Online-Shops und CBD Produkte auftauchen, wissen viele Menschen immer noch nicht, was CBD eigentlich ist. In diesem Beitrag klären wir auf, was CBD genau ist und wie es wirkt.

Die Definition von Cannabidiol (CBD)

Cannabidiol ist eine der hundert chemischen Verbindungen aus der Cannabis Sativa-Pflanze, die oft als Hanf bezeichnet wird. Einige dieser chemischen Verbindungen werden auch als Cannabinoide bezeichnet und interagieren jeweils auf unterschiedliche Weise mit dem Endocannabinoid-System (ECS) im menschlichen Körper.

Was bedeutet “CBD”?

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, eines der 113 Cannabinoide, die in der Hanfpflanze vorkommen. CBD ist ein Phytocannabinoid und macht bis zu 40% des Pflanzenextrakts aus.

Die molekulare Formel von Cannabidiol ist C21H30O2, welches ein kristallines, nicht-berauschendes Cannabinoid ist. Das bedeutet, dass dieses Molekül im Gegensatz zu seinem Cousin THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) keine psychotischen Wirkungen bei demjenigen hervorruft, der es konsumiert.

Cannabinoid kann oral eingenommen werden und obwohl die wissenschaftliche Forschung über die Anwendungsbereiche des Wirkstoffs noch an ihren Anfängen steht, findet CBD häufig Anwendung für seine Eigenschaften als:

  • Analgetikum
  • Entzündungshemmender Wirkstoff
  • Antineoplastischer Wirkstoff 
  • Chemopräventiver Wirkstoff

Was ist ein Cannabinoid?

Die Cannabis Sativa-Pflanze, oder auch Hanf, wird bereits seit Jahrtausenden verwendet. Im Laufe der Jahre wurde verstärkt wissenschaftliche Forschung rund um die Pflanze und ihre Wirkungsweise betrieben, um mehr über ihre wahren Eigenschaften zu erfahren.

Mithilfe der Forschung konnten 113 Cannabinoide aus den Extrakten der Pflanze isoliert werden. Cannabinoide sind natürliche oder chemische Verbindungen, die in der Pflanze gefunden werden können.

Wie bereits erwähnt, macht CBD bis zu 40% des Pflanzenextrakts aus. Es gibt jedoch noch viele andere Cannabinoide, die besondere Eigenschaften haben:

  • Cannabigerole (CBG)
  • Cannabichromene (CBC)
  • Tetrahydrocannabinol (THC)
  • Cannabinol (CBN)
  • Cannabinodiol (CBDL)
  • Cannabicyclol (CBL)
  • Cannabielsoin (CBE)
  • Cannabitriol (CBT).

Cannabinoide können zum einen hinsichtlich ihrer psychoaktiven Wirkung klassifiziert werden. CBD, CBC und CBG sind dafür bekannt, dass sie nicht high machen, während THC, CBN und CBDL einen unterschiedlichen Grad an psychoaktiver Wirkung aufweisen. Sie können auch die besten HHC-Shops entdecken, bei denen es sich um ein synthetisches Molekül handelt.

Chemische Zusammensetzung des CBD Moleküls

Die chemische Formel von CBD ist C21H30O2. Es ist ein nicht-psychotropes Phytocannabinoid (ein Cannabinoid, das in Pflanzen vorkommt), das mit dem ECS zusammenarbeitet.

Das ECS interagiert mit Endocannabinoiden (Cannabinoide, die auf natürliche Weise im Körper vorkommen). Die am meisten untersuchten sind Anandamid und 2-AG.

Endocannabinoide interagieren mit den CB1-Rezeptoren (kommen hauptsächlich im zentralen Nervensystem vor) und den CB2-Rezeptoren (in peripheren Geweben zu finden) mit dem Ziel, die Homöostase zu erreichen: Das innere Gleichgewicht des Körpers.

CBD bindet nicht direkt an diese Rezeptoren, aber es hilft ihnen, ihren Zweck zu erfüllen, indem der Wirkstoff mit molekularen Zellen interagiert: Rezeptoren, Enzymen und Ionen-Zellen.

CBD ermöglicht es dem Körper, den Anandamid-Spiegel zu erhöhen, wodurch es dem Körper leichter fällt, im Gleichgewicht zu bleiben.

CBD Cannabidiol: Ein kurzer geschichtlicher Einblick 

Obwohl die Cannabispflanze schon seit Jahrtausenden bekannt ist und genutzt wird, wurde Cannabidiol erst in den 1940er Jahren entdeckt. Um zu verstehen, wie weit wir in Bezug auf die medizinischen Anwendungen von CBD gekommen sind, ist es wichtig, den geschichtlichen Hintergrund der Forschung zu kennen, die zur Entdeckung des Wirkstoffs führte.

Was ist CBD Hanf?

Cannabis ist eine krautartige, blühende Pflanze, die in drei Sorten unterteilt werden kann:

  • Cannabis Sativa
  • Cannabis Indica
  • Cannabis Ruderalis.

Vor allem Cannabis Sativa wird oft als Hanf bezeichnet. Diese Hanfsorte ist in Ostasien beheimatet und wird als Ausgangsmaterial für Stoffe, Papier, Lebensmittel, Öl, medizinische Anwendungen sowie religiöse und spirituelle Praktiken verwendet.

Die Hanfpflanze unterscheidet sich optisch von der Indica- und Ruderalis-Variante, da sie größer ist und lange und dünne Blätter hat.

Wenn es um die Anwendung geht, wird die Hanfpflanze oft so gezüchtet, dass sie ein höheres CBD:THC-Verhältnis hat, sodass sie keine bewusstseinsverändernde Effekte hat.

Hanfanbau weltweit

Wie bereits erwähnt, stammt die Hanfpflanze ursprünglich aus Ostasien, heutzutage wird sie jedoch weltweit angebaut.

Die Industrialisierung des Hanfanbaus hat im Laufe der Jahre aus einer Reihe von Gründen zugenommen:

  • Es ist eine schnell wachsende Pflanze, ähnlich wie Bambus
  • Die Hanfpflanze hat vielseitige Anwendungsmöglichkeiten (Faser, Samenöl, Lebensmittel, Kleidung)
  • Sie findet in der medizinischen Pharmakologie Anwendung.

Da sie eine robuste Pflanze ist, kann sie im Freien, im Innenbereich oder im Gewächshaus angebaut werden. Jede dieser Anbaumethoden hat ihre Vor- und Nachteile.

In den meisten Ländern darf industrielles Cannabis, das zur Herstellung von CBD Produkten verwendet werden kann, nur 0,2% bis 0,3% THC enthalten, was bedeutet, dass diese Pflanzen gezüchtet wurden, um diese Anforderungen zu erfüllen.

Verwechslungen zwischen Hanf und Marihuana

Häufig wird angenommen, dass Hanf und Marihuana verschiedene Pflanzenarten sind, wissenschaftlich gesehen handelt es sich jedoch um das Gleiche: Cannabis.

Der Hauptunterschied zwischen dem, was Hanf genannt wird, und der Pflanze, die Marihuana genannt wird, ist die Menge an THC, die in den Bestandteilen der Pflanze vorkommt.

Die Gesetzgebung hat sich weiterentwickelt und viele Länder haben die Anwendung von Hanfextrakten legalisiert, allerdings dürfen diese Extrakte nur einen maximalen THC-Gehalt aufweisen.

Das bedeutet, dass rechtlich gesehen Pflanzen, die einen höheren THC-Gehalt haben, eher als Marihuana bezeichnet werden und daher illegal sind. Gleichzeitig werden Pflanzen, die einen niedrigen THC-Gehalt haben, Hanf genannt.

Unterschiede zwischen CBD und medizinischem Cannabis

Mit dem Anstieg der Nachfrage nach CBD Produkten und den Aussagen der Kunden, die bestätigen, dass ihnen der Wirkstoff bei Beschwerden geholfen hat, glauben viele Menschen, dass CBD das Gleiche ist wie medizinisches Cannabis. Jedoch handelt es sich hier um ein Missverständnis.

Medizinisches Cannabis ist dem zur Erholung dienenden Marihuana sehr ähnlich. Der Hauptunterschied ist, dass es zu medizinischen Zwecken dient. Vor diesem Hintergrund ist verständlich, dass medizinisches Cannabis oft einen sehr hohen THC-Gehalt hat. THC ist das Cannabinoid, das für das Gefühl, high zu sein, verantwortlich ist. 

Im Gegensatz dazu ist CBD ein Cannabinoid, das keine bewusstseinsverändernden Effekte hat. Obwohl es in Medikamenten auf Cannabisbasis, wie zum Beispiel Epidiolex, enthalten sein kann, unterscheidet es sich von medizinischem Cannabis.

Wie kann CBD extrahiert werden? 

Es gibt zahlreiche mit CBD angereicherte Produkte, wie zum Beispiel Lebensmittel, Getränke, Vape-Liquids oder sogar Öle. Damit diese Produkten jedoch überhaupt mit Cannabinoid versetzt werden können, ist es notwendig, die Verbindung aus der Pflanze selbst zu extrahieren. Im nächsten Abschnitt erläutern wir die verschiedenen Extraktionsmethoden.

Die überkritische CO2-Extraktion

Eine der am häufigsten verwendeten CBD-Extraktionsmethoden ist die Kohlendioxid (CO2)-Extraktion. Die überkritische CO2-Extraktion erzeugt ein sauberes und sicheres Produkt, das oft als das reinste bezeichnet wird. Sobald CO2 seinen überkritischen Zustand erreicht hat, kann es leicht manipuliert und an das CBD-Molekül gebunden werden.

Einer der Hauptvorteile dieser Extraktionsmethode ist, dass der Hersteller die vollständige Kontrolle über den Prozess hat. Dieses Verfahren kann außerdem im Rahmen des Recyclings eingesetzt und wiederverwendet werden, zudem verdampft der Stoff aus dem Extrakt, sobald das CO2-Gas Raumtemperatur erreicht hat. Dies bedeutet, dass keine Restbestandteile im Endprodukt vorhanden sind.

Extraktion mit chemischen Lösungsmitteln

Die Verwendung von chemischen Lösungsmitteln zur Extraktion von CBD aus der Pflanze ist eine gängige Praxis. Um die Cannabinoide aus der Hanfpflanze zu extrahieren, wird ein flüssiges Lösungsmittel wie Butan, Ethanol oder Hexan verwendet.

Einer der Hauptvorteile dieser Extraktionsmethode ist, dass sie sehr kostengünstig ist, was eine einfache Skalierbarkeit in Bezug auf die industrielle Produktion ermöglicht. Dennoch besteht eine geringe Möglichkeit, dass Reste des Lösungsmittels im extrahierten Öl verbleiben, was für den Verbraucher gefährlich werden kann.

Auch wenn einige Unternehmen diese Extraktionsmethode immer noch anwenden, empfehlen wir Ihnen, sicherere Verfahren zu bevorzugen, um sicherzustellen, dass keine Verunreinigungen im extrahierten CBD vorhanden sind.

Extraktion mit pflanzlichen Ölen

Wer zu Hause CBD aus Hanfpflanzen extrahieren möchte, kann dies durch die Extraktion mit Pflanzenöl tun. Eines der am häufigsten verwendeten Öle für diesen Prozess ist Olivenöl.

Diese Methode ist relativ sicher, solange Sie sicherstellen, dass Sie einen Hitzeschutz verwenden, da Sie einen Ofen verwenden müssen, um die Temperatur des Öls und des Hanfs zu erhöhen. Obwohl es sich um eine einfache DIY-Extraktionsmethode handelt, kann die Beschaffenheit des Endprodukts genauso wie der CBD-Gehalt des Öls nur sehr schwierig im Voraus bestimmt werden.

Wie wirkt CBD? Die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien labo

Cannabidiol ist ein noch wenig erforschtes Molekül, aber einige wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass es in bestimmten Situationen sehr hilfreich sein kann:

  • Schmerzlinderung: Studien konnten zeigen, dass die Einnahme von CBD helfen kann, chronische Schmerzen zu reduzieren und Entzündungen zu verringern.
  • Verringerung von Angstzuständen und Depression: Eine in Brasilien durchgeführte Studie zeigte, dass die Einnahme von CBD helfen kann, Angstzustände zu verringern.
  • Linderung von Chemotherapie-bedingter Übelkeit: Die Einnahme von CBD kann auch helfen, Erbrechen und Übelkeit zu verringern, die durch eine Chemotherapie verursacht werden.
  • Reduzierung von Akne: Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften kann CBD in der Lage sein, Akne sichtbar zu reduzieren.

Darüber hinaus wird noch in viele weitere Richtungen geforscht, um besser verstehen zu können, welche potenziellen Vorteile CBD für den menschlichen Körper haben kann.

Was ist der Entourage-Effekt?

Wie bereits weiter oben erklärt, enthält die Hanfpflanze Hunderte von Cannabinoiden und jedes davon hat unterschiedliche Eigenschaften. Das bedeutet, dass Sie, wenn Sie Hanfextrakte konsumieren, von all diesen einzigartigen Eigenschaften profitieren. Ein besonderer Aspekt dieser Cannabinoide ist, dass sich ihre Eigenschaften in Gegenwart anderer Cannabinoide verändern können. Dieser Vorgang ist auch als Entourage-Effekt bekannt.

Mit dieser Information im Hinterkopf ist verständlich, dass der Konsum eines Breitspektrum- oder Vollspektrum-Produkts stärkere und möglicherweise vorteilhaftere Effekte haben kann als die Einnahme eines CBD-Isolats. Tatsächlich haben einige Studien gezeigt, dass sogar CBD Produkte mit einem geringen THC-Gehalt von z.B. 0,2% bereits einen positiven Einfluss auf den menschlichen Organismus haben.

Die möglichen Vorteile von CBD

Studien haben gezeigt, dass CBD unter anderem eine lindernde Wirkung bei Schmerzen und Entzündungen hat und auch Angstzustände verringern kann. Aber welche zusätzlichen potenziellen Vorteile hat CBD außerdem?

Wie bereits erwähnt, ist CBD immer noch ein gering erforschter Wirkstoff. Das bedeutet, dass, obwohl viele Studien noch im Gange sind, nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, ob dieses Molekül wirklich so vorteilhaft ist, wie es in den Medien beschrieben wird.

Nichtsdestotrotz liefern viele Studien einige positive Meldungen:

  • Umgang mit Drogensucht: Ein Studienbericht aus dem Jahr 2015 hat gezeigt, dass CBD recht vielversprechend bei der Suchtbehandlung von Opioiden, Kokain und Psychostimulanzien zu sein scheint.
  • Umgang mit chronischen Schmerzen: Wissenschaftler glauben, dass CBD hilft, chronische Nervenschmerzen durch den Bindungsprozess mit Glycinrezeptoren im Gehirn zu reduzieren.
  • Reduzierung des Risikos von Herzkrankheiten: Eine Studie aus dem Jahr 2017 legt nahe, dass der Konsum von CBD den Blutdruck senken kann und somit die Möglichkeit der Entwicklung von Herzkrankheiten verringert.
  • Gegen epileptische Anfälle: Einer der am häufigsten genannten Vorteile von CBD steht im Zusammenhang mit epileptischen Anfällen, insbesondere bei Menschen, die unter dem Dravet-Syndrom und dem Lennox-Gastaut-Syndrom leiden.

Die oben genannten Informationen geben uns etwas Hoffnung für die zukünftige Forschung und erlauben uns zu verstehen, was Menschen vom Konsum von CBD Produkten erwarten können.

Die möglichen Nebenwirkungen von CBD

Die Weltgesundheitsorganisation hat 2018 einen Bericht veröffentlicht, in dem sie feststellt, dass CBD keine Abhängigkeit verursacht und dass der Wirkstoff eine relativ geringe Toxizität aufweist. Außerdem heißt es in demselben Bericht, dass “CBD im Allgemeinen gut verträglich ist und ein gutes Sicherheitsprofil aufweist. Gemeldete unerwünschte Wirkungen können das Ergebnis von Wechselwirkungen zwischen CBD und eingenommenen Medikamenten der Patienten sein.”

Medikamente, die eine negative Wechselwirkung mit CBD aufweisen können, sind Antidepressiva, Opioide, Benzodiazepine, Antipsychotika und Antihistaminika. Medikamente, die bei der Einnahme mit Grapefruit Nebenwirkungen auslösen können, sollten ebenfalls vermieden werden, wie unter anderem Atorvastatin, Lovastatin und Simvastatin.

Einige Studien haben auch gezeigt, dass, abhängig von der Menge an CBD, die eingenommen wird, eine oder mehrere der unten aufgeführten Nebenwirkungen verspürt werden können:

  • Veränderungen des Appetits
  • Stimmungsschwankungen
  • Angstzustände
  • Durchfall
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Trockener Mund
  • Übelkeit
  • Erbrechen

Welche Nebenwirkungen und wie stark diese auftreten, kann von einer Person zur anderen variieren. Falls Sie nach dem Konsum von CBD Produkten Nebenwirkungen verspüren, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Weiterhin wurde gezeigt, dass CBD die Leberenzyme erhöht, was für Menschen, die an einer Lebererkrankung leiden, problematisch sein kann. Stellen Sie sicher, dass Sie immer Ihren Arzt um Rat bitten, bevor Sie CBD konsumieren.

Ist CBD eine Droge? 

Je nachdem, wo Sie leben, wird CBD nicht als Droge angesehen. In den meisten Ländern, in denen CBD legalisiert wurde, sind Produkte mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,3% oder 0,2% legal und gelten somit nicht als Droge. Wenn Sie zum Beispiel einen Drogentest machen, wird CBD nicht in den Ergebnissen auftauchen, weil mit diesen Tests nicht nach dem Molekül gesucht wird.

Kann man von CBD high werden?

Manche Menschen haben Angst davor, CBD Produkte anzuwenden, da sie glauben, dass sie “high” werden können, wenn sie Cannabisprodukte konsumieren. Jedoch hat CBD keinerlei psychoaktive Wirkung und hat auch keine Auswirkungen auf Ihr Gehirn, außer dass Sie sich möglicherweise weniger ängstlich fühlen.

Das mit der Marihuana-Pflanze assoziierte High wird durch psychotrope Cannabinoide verursacht, von denen das bekannteste THC ist.

Selbst beim Konsum von Produkten mit einem geringen THC-Anteil, wie sie in der Europäischen Union (weniger als 0,2% THC) und in den USA (weniger als 0,3% THC) als legal gelten, werden Sie keine psychoaktiven Wirkungen verspüren, weil der THC-Gehalt so gering ist.

CBD vs. THC: Was sind die Unterschiede?

Die beiden hauptsächlich in der Cannabispflanze vorhandenen Cannabinoide sind CBD und THC. Da sie oft gemeinsam erwähnt werden, denken viele Leute, dass sie sich ähnlich sind.

Doch hier liegt ein großer Irrtum vor. THC, auch bekannt als Delta-9-Tetrahydrocannabinol, ist das Cannabinoid, das mit den psychotropen Wirkungen des Cannabiskonsums in Verbindung gebracht wird. Gleichzeitig hat CBD anti-psychotrope Effekte und hilft Menschen, das Rauschgefühl zu regulieren.

Auch wenn der Konsum von CBD Produkten mit einem geringen THC-Gehalt von Vorteil ist, wirken diese aufgrund des oben erwähnten Entourage-Effekts nicht psychoaktiv.

Die Antwort auf diese Frage hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen wurde CBD zwar bereits in vielen Ländern und Regionen legalisiert, jedoch ist der Wirkstoff in anderen Ländern weiterhin illegal.

Wir empfehlen, dass Sie unsere speziellen Länderseiten besuchen, um mehr über die Gesetzgebung zu CBD Produkten in Ihrem Land zu erfahren.

Wichtig ist auch zu bedenken, dass selbst wenn Sie in einem Land leben, in dem CBD legal ist, wie zum Beispiel in Australien, die Art und Weise, wie Sie CBD kaufen, möglicherweise nicht legal ist. Zum Beispiel kann es problematisch sein, CBD aus dem Ausland zu importieren oder mit CBD zu reisen.

Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Kauf von CBD die Vorschriften des Ortes lesen, an dem Sie sich befinden.

Wie kann CBD angewendet werden? 

CBD hat zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, allerdings gibt es bei den unterschiedlichen Einnahmemethoden Unterschiede in der Bioverfügbarkeit. Die Bioverfügbarkeit ist die Menge an CBD, die von Ihrem Körper aufgenommen werden kann und variiert je nach Einnahmemethode. Im Folgenden werden wir die verschiedenen Einnahmemethoden näher erläutern.

Wie können CBD Produkte eingenommen werden?

Wie bereits weiter oben erwähnt, gibt es viele Möglichkeiten, CBD einzunehmen:

  • Oral: Sie können CBD-angereicherte Produkte essen, trinken oder im Fall von CBD Öl direkt unter die Zunge legen.
  • Inhalativ: CBD kann geraucht und verdampft werden
  • Topisch: Sie können CBD-angereicherte Cremes, Salben und Lotionen auf die Haut auftragen.

Je nach bevorzugter Einnahmemethode stehen eine Vielzahl von Produkten zur Verfügung:

  • CBD Öl
  • CBD Tinkturen
  • CBD Cookies
  • CBD Cremes
  • CBD Vape-Liquid
  • uvm.

Es gibt auch eine zunehmende Anzahl von CBD Produkten für Haustiere, die speziell für die Anwendung bei Säugetieren konzipiert wurden.

Bitte konsultieren Sie einen Arzt (oder Tierarzt), bevor Sie CBD Produkte kaufen und verwenden.

Die besten CBD-Shops in Deutschland sind hier!

Vollspektrum, Breitspektrum, Isolat – Was sind die Unterschiede?

Wenn Sie sich in CBD Shops umsehen, werden Sie feststellen, verschiedene Arten von CBD Produkten angeboten werden: Isolat, Breitspektrum, Vollspektrum. Jede Produktart enthält eine andere Kombination von Cannabinoiden und Terpenen.

Dies sind die vereinfachten Unterschiede zwischen diesen Produkten:

  • Vollspektrum: Enthält CBD sowie alle anderen natürlich vorkommenden Cannabinoide und Terpene, einschließlich THC.
  • Breitspektrum: Dasselbe wie Vollspektrum, außer dass kein THC enthalten ist.
  • Isolat: Diese Art von Produkt enthält nur CBD und keine zusätzlichen Terpene oder Cannabinoide.

Wie wir bereits erklärt haben, können CBD Produkte, die zusätzliche Cannabinoide enthalten, aufgrund des Entourage-Effekts mehr positive Eigenschaften haben als CBD-Isolate.

Abschließende Gedanken: Worauf ist bei den CBD Labortests zu achten?

Seriöse CBD-Hersteller und Unternehmen veröffentlichen auf der Produktseite oft die von Drittlaboren ausgestellten Testzertifikate. Diese Testergebnisse zeigen die verschiedenen Komponenten des Cannabinoidprofils an.

Wenn Sie sich also für ein Produkt mit Breitspektrum interessieren und Sie bei der Überprüfung der Testergebnisse sehen, dass THC enthalten ist, dann wissen Sie, dass etwas nicht stimmt.

Der Gehalt an Terpenen des Produkts sollte ebenfalls in PPM (Anteile pro Million) angegeben werden. Das Terpenprofil gibt Ihnen Informationen bezüglich des Dufts, des Aromas oder Geschmacks des Produkts.

Die Testergebnisse zeigen auch den Gehalt an Schwermetallen, wie zum Beispiel Quecksilber, Kadmium, Arsen oder Blei, der innerhalb gesunder Grenzen liegen sollte.

Medizinischer Haftungsausschluss

Die auf dieser Website dargestellten Informationen sollten nicht als medizinischer Ratschlag verstanden werden. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie CBD Produkte kaufen und konsumieren, da er Ihre Krankengeschichte kennt und Informationen über alle verschreibungspflichtigen Medikamente hat, die Sie möglicherweise einnehmen. Wir übernehmen keine Verantwortung für Ihren Kauf.

Siehe auch: Artikel, CBD, Wissenschaftliche Studien

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Nicoletta Hrouzek

Nicoletta Hrouzek

Content-RedakteurFachkenntnisse : Forschung zu Cannabinoiden und Übersetzung sowie Anpassung von Artikeln ins Deutsche

Nicoletta, eine erfahrene Fachfrau im Bereich der Kommunikation, verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Werbung und Kommunikation. Seit 2018 hat sie sich als Copywriterin einen Namen gemacht, wobei sie ihre Fähigkeiten in der klaren und überzeugenden Kommunikation perfektioniert hat. Auf ihrer Suche nach natürlichen Wegen zur Steigerung ihres Wohlbefindens, insbesondere zur Stressbewältigung, ist sie auf CBD gestoßen. Ihre persönlichen Erfahrungen mit CBD haben sie dazu inspiriert, sich intensiv mit diesem Thema zu beschäftigen. Nicoletta verbindet ihre fachliche Kompetenz im Kommunikationsbereich mit ihrem fundierten Wissen über CBD, um anderen zu helfen, die Vorteile dieses Wirkstoffs zu verstehen und in ihr Leben zu integrieren. Ihre Arbeit spiegelt nicht nur eine tiefe Kenntnis der Materie wider, sondern auch das Engagement, andere auf ihrer Entdeckungsreise im Bereich CBD zu begleiten und zu unterstützen.

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